Todesursache noch ungeklärt - Staatsanwaltschaft Verden/Aller ermittelt in allen Richtungen

„Sarah war größer als das Leben“: Sarah N. († 22) aus Hoya hinterlässt 3 Kinder im Alter von 6 u. 2 Jahren u. mit nur 3 Monaten

Bild Bremen

Von ASTRID SIEVERT

 

 

Ganz Hoya trauert um die junge Mutter Sarah († 22) ist die Tote aus der Weser

Hinter der Leitplanke rollte der Wagen in die Weser. Schilder warnen vor der Gefahr. Sarah N. (†22) starb nach dem Sturz in die Weser. Die Todesursache soll eine Obduktion klären

 

Hinter der Leitplanke rollte der Wagen in die Weser. Schilder warnen vor der Gefahr. Sarah N. (†22) starb nach dem Sturz in die Weser. Die Todesursache soll eine Obduktion klären

 

Sarah ist die Tote aus der Weser: Ganz Hoya trauert um die junge Mutter

Foto: Rainer Fromm

 

Trauernde Freunde legen Blumen an der Unglücksstelle ab

Foto: Rainer Fromm

 

Hoya – Eine junge Frau blickt uns aus verträumten Augen an. Sie hatte noch so viele Pläne für sich und ihre drei Kinder (6, 2, 3 Monate). Sarah N. († 22) aus Hoya. Jetzt ist sie tot.

Die blonde Frau rollte mit dem Vater ihrer ersten Tochter im Fiat Panda in die Weser. Sie starb an den Folgen dieser tragischen Nacht. Niemand kann verstehen, wie es zu diesem schrecklichen Unglück kommen konnte.

Abends hatte sie sich mit ihrem Ex-Freund Carsten getroffen. Mit ihm bekam sie im Alter von 16 Jahren Tochter Julia (6). Gegen 21.30 Uhr stand Carstens Panda am Binnenschiffanleger. Direkt an der ungesicherten Hafenkante, wo Autos nicht fahren dürfen.

Ein Polizeisprecher: „Aus bislang ungeklärter Ursache rollte der Kleinwagen rückwärts in die sechs Meter tiefe und 16 bis 18 Grad kalte Weser.“

Der Wagen ging sofort unter. Carsten und Sarah konnten sich noch befreien, wurden von einem Feuerwehrmann gerettet. Doch die junge Frau musste am Ufer wiederbelebt werden, starb im Krankenhaus. An Unterkühlung, hieß es zunächst.

Die Nachricht von Sarahs Tod verbreitete sich blitzartig im Internet. Freunde richten Kondolenzgruppen ein, legen Blumen, Kerzen und Briefe an der Unglücksstelle nieder. Freundin Christine schreibt: „Mein Beileid und viel Kraft den Kindern.“

Wie konnte die Katastrophe passieren? Staatsanwalt Lutz Gäbel: „Die Kripo ermittelt in alle Richtungen. Nach der Obduktion des Opfers und der Befragung des Fahrers wissen wir mehr.“ Sarah hinterlässt Ehemann Sascha, Tochter Julia (6) und die Söhne Dominik (2) und Simon (3 Monate).

 

Quelle

 

Facebook

Kondolenzgruppe für Sarah

 

Zum Thema

Lynchjustiz

 

Facebook Beitrag vom Kevin Schomberg


Zum Beitrag von Kevin Schomberg von Sonntag, den 26.08.2012, um 23:40 Uhr auf Facebook ist soviel zusagen:

Inhalt des Beitrages von Kevin Schomberg:

Es wahr Carsten Scherbber!!! und kein andere und es wahr kein Unfall!!!

Diese Mitteilung stellt einerseits eine Falsche Verdächtigung im Sinne von § 164 StGB und andererseits auch eine Beleidigung - § 185 StGB - , Üble Nachrede - § 186 StGB - und Verleumdung - § 187 StGB - da.

Dazu auch noch folgendes:

Per Facebook hat ein 18-Jähriger andere dazu aufgefordert, das Polizeikommissariat in Emden zu stürmen und den mutmaßlichen Mörder eines Mädchens zu töten. Vor Gericht entschuldigte er sich nun für den "Bockmist" - und wurde wegen des Aufrufs zur Lynchjustiz verurteilt.


Zum Thema
Lynchjustiz anklicken

Es ist beschämend, wie hier Kevin Schomberg gegen unschuldige Bürger vorgeht. Auch die Namensnennung im Internet stellt eine Verletzung der Persönlichkeitsrechte aus Art. 2 Abs. 1 GG in Verbindung mit Art. 1 Abs. 1 GG da.

Auch die Ermittlungsbehörde lesen mit - dies aber nur mal so am Rande erwähnt.